Mit dem Bestreben der Automobilindustrie nach höherer Sicherheit und Effizienz bei gleichzeitiger Gewichtseinsparung finden diese Stahlqualitäten auch im Sitzstrukturbereich verstärkte Anwendung. Diese Werkstoffe vereinen eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig guten Umformeigenschaften. Der Einsatz dieser Qualitäten ermöglicht es Craemer, einen maßgeblichen Teil zur Reduktion des Gesamtgewichts eines Fahrzeugs beizutragen.
Jetzt weilten Tony Harris, Head of SSAB Europe, Jan Meier, Sales Director SSAB Europe, und Claus Doré, Sales Manager Automotive Germany bei SSAB, am Craemer Stammsitz in Herzebrock-Clarholz. Zielsetzung war die Vertiefung der strategisch-technischen Partnerschaft. Zu der zählen eine Kooperationsvereinbarung für klimafreundlichen, „grünen“ Stahl und ein Gemeinschaftsprojekt im Bereich der hochfesten so genannten martensitischen Stähle der Güte CR1500M-UC. Während diese bereits für verschiedene Automobilapplikationen genutzt wird, untersuchen beide Partner die Eignung für automobile Sitzstrukturen.
Im Beisein der SSAB-Gäste nebst zweier Werkstechniker des Stahlproduzenten erfolgten im Presswerk des Umformspezialisten Craemer Versuche direkt an der Presse – mit anschließender Erörterung. Für Fabio Graw, Leiter Einkauf Automotive der Craemer Gruppe, ist das gemeinsame Projekt CR1500 M in mehrfacher Hinsicht relevant: „Das ist natürlich eine tolle Sache für uns, da Craemer bei möglichen Weiterentwicklungen im Sitzstrukturbereich von Anfang an involviert ist“. Das Projekt wird nach den erfolgreichen Versuchen während des SSAB-Besuchs fortgesetzt.
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