Die geplante Bauzeit für das Windrad beträgt rund 18 Monate. Es wird eine Nabenhöhe von 164 Metern haben und insgesamt 245 Meter hoch sein. Die Nennleistung liegt bei 6,8 Megawatt. Die Jahresleistung der Anlage ist auf circa 16,5 Millionen Kilowattstunden Strom ausgelegt. Christoph J. Brandenburg, Siegbert Geldner und Stephan Kogel freuen sich sehr, dass es in Zukunft möglich sein wird, den Energieverbrauch des Unternehmens fast ausschließlich über Windkraft zu decken. „Mit dieser Investition in den Standort setzen wir ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, so Christoph J. Brandenburg. „Als Familienunternehmen sehen wir es als unsere Verpflichtung an, uns so breit wie möglich für die Zukunft aufzustellen.“
Das international agierende Unternehmen betätigt sich hauptsächlich in der Metallumformung, in der Kunststoffverarbeitung und im Werkzeugbau. Die benötigten Werkzeuge und Formen für die Produktion werden selbst entwickelt und gebaut.
Bürgermeisterin Karin Rodeheger, zugleich Vorsitzende des Aufsichtsrates der „AUREA Das A2-Wirtschaftszentrum GmbH“, betonte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Stadt Oelde und Firma Craemer im bauplanungsrechtlichen Verfahren.
Ralf Westermann, Leiter der Anlagenplanung und -beschaffung, erläuterte bei einem Betriebsrundgang die Möglichkeiten, die die Windenergie für das Unternehmen bietet. Überschüsse aus der Stromproduktion könnten in das öffentliche Netz eingespeist werden. Auch die Nutzung durch das Stammwerk der Craemer Gruppe in Herzebrock-Clarholz sei denkbar.
Der Kreis Warendorf ist landesweit einer der Spitzenreiter beim Ausbau von Windenergie. Baudezernent Dr. Herbert Bleicher gibt einen Überblick: „Im Jahr 2023 hat unser Bauamt 32 Anlagen genehmigt, weitere 59 Windenergieanlagen sind Anfang 2024 im Verfahren.“
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